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Das machst du als IT Netzwerkadmin

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Was steckt hinter dem Begriff IT Netzwerkadministration?

Die IT Netzwerkadministration bezeichnet die Verwaltung der IT Infrastruktur innerhalb einer Organisation. Zur Infrastruktur gehören alle PCs und Server sowie auch die digitalen Telekommunikationssysteme. Außerdem ist die IT Netzwerkadministration auch für die Netzwerke selbst zuständig.

Hierzu gehören Router, Switches, Access Points sowie die eigentlichen Kabelverbindungen. Auch die Sicherstellung der Datensicherheit gehört zur Netzwerkadministration. Dies beinhaltet die Überwachung des Datenverkehrs im Netzwerks sowie die Konfiguration von Firewalls. Die Netzwerkadministration wird in der Regel von speziell dafür ausgebildetem Personal übernommen. Die Berufsbezeichnung lautet hier auf den IT Netzwerkadministrator.

Wie sieht der Alltag eines IT Netzwerkadministrators aus?

Der Beruf des Netzwerkadministrators ist recht abwechslungsreich. Der Alltag umfasst mehrere Bereiche innerhalb der Informationstechnik. Zum einen ist der Netzwerk Administrator für den reibungslosen Betrieb aller IT Systeme verantwortlich. Zum anderen ist er auch für die Planung der IT Infrastruktur zuständig. Dies betrifft auch die Erstellung von mittel- und langfristigen strategischen Planungen.

Praktisch bedeutet dies, dass der IT Netzwerkadministrator neue Systeme in Betrieb nimmt, Software installiert und die Sicherheit der Daten im Netzwerk überwacht. Ein Netzwerkadministrator kontrolliert die Auslastung von Servern, Netzwerkverbindungen und Speichersystemen. Hierbei informiert und berät er auch die Entscheidungsträger über mögliche anstehende Investitionen.

Weiterhin ist er für die Verwaltung von Nutzerrechten innerhalb der Organisation zuständig. Der Network Administrator erstellt Benutzerkonten sowie Gruppen mit unterschiedlichen Zugriffsrechten, die für die Organisation der Unternehmensabteilungen benötigt werden. Hierfür nutzt der Admin beispielsweise Microsoft Active Directory auf Basis eines Microsoft Windows Servers.

Abhängig von der Größe der Organisation kann ein Network Administrator auch für den direkten Support zuständig sein. In größeren Unternehmen gibt es hierfür eigene Mitarbeiter, die vor Ort nach Fehlern suchen oder Mitarbeitern Hilfestellung geben. Gleiches gilt für den Bereich der strategischen Planung. Mit wachsenden Strukturen übernimmt ein Chief Information Officer (CIO) diesen Aufgabenbereich des Netzwerkadministrators.

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Der Beruf des IT Netzwerkadministrators – welche Ausbildung ist notwendig?

Es gibt mehrere Bildungswege, die zum Beruf des IT Netzwerkadministrators führen. Primär fordern Arbeitgeber ein Studium als Nachweis für die Qualifikation. Verschiedene Studiengänge sind möglich. Beliebt ist natürlich das Informatik-Studium, aber auch technische Studiengänge mit einem Fokus auf das Netzwerkmanagement oder die Informationstechnik führen ans Ziel.

Auch eine klassische Ausbildung kann zu einer Anstellung als IT Netzwerkadministrator führen. Mit einer Ausbildung zum Fachinformatiker in der Fachrichtung Systemintegration sowie entsprechender Berufserfahrung ist der Einstieg als Netzwerkadministrator möglich.

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Wie ist die Nachfrage als IT Netzwerkadministrator in Deutschland?

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Das Berufsbild des IT Netzwerkadministrators – welche Fähigkeiten sind notwendig?

Ein Netzwerkadministrator muss über eine Vielzahl an Fähigkeiten verfügen. Im Mittelpunkt steht natürlich das fundierte Basiswissen im IT Bereich. Hierzu gehört beispielsweise der sichere Umgang mit unterschiedlichsten Betriebssystemen. In vielen Unternehmen sind mehrere Plattformen simultan im Einsatz. Auf Workstations kommt häufig Microsoft Windows zum Einsatz, während Server mit verschiedenen Derivaten von Linux betrieben werden.

Ein IT Netzwerkadministrator muss weiterhin sicher im Umgang mit Hardwaresystemen ein. Gerade das Netzwerkmanagement bringt hier spezielle Anforderungen mit. Hier kommen Netzwerkkomponenten von Herstellern wie Cisco zum Einsatz, die besondere Fähigkeiten für die Bedienung benötigen.

So gehört die Kenntnis über Cisco IOS zu den Dingen, die ein Netzwerkadministrator beherrschen sollte. Cisco IOS ist ein Betriebssystem, das auf den Routern und Switches des Unternehmens läuft. Dieses erlaubt eine detaillierte Konfiguration, unter anderem auch des Routings, der Firewall oder die Nutzung von Multicast für Mehrpunktverbindungen innerhalb eines Netzwerks.

Weiterhin muss ein IT Netzwerkadministrator auch über Fähigkeiten im Bereich der Planung von Infrastrukturen verfügen. So gehört zum Aufgabenbereich die Planung, Wartung und der Aufbau des LAN (Local Area Network) in der Organisation. Dies erfordert Kenntnisse über das Zusammenspiel von Systemen. Zentrale Netzwerkschnittstellen, kleinere Verteiler und die konkrete Verlegung von Netzwerkkabeln fallen in den Planungsbereich des Netzwerkadministrators.

Gerade in größeren Unternehmen steht darüber hinaus die Organisation des WAN (Wide Area Network) an. Bei einem WAN handelt es sich um einzelne lokale Netzwerke, die über größere Distanzen und das öffentliche Internet miteinander verbunden sind. Gute Beispiele sind Außenstellen oder Zweigstellen im Ausland. Der Netzwerkadministrator muss über die notwendigen Kenntnisse verfügen, hier einen sicheren Datenverkehr aufzubauen.

Innerhalb der Netzwerke gibt es weitere Aufgabenbereiche, die spezielle Fähigkeiten erfordern. Die Virtualisierung gehört zu den Technologien, die mittlerweile in vielen Bereichen Einzug gehalten hat. Hierbei hostet ein Server über eine spezielle Software einzelne Instanzen von virtuellen Systemen, die nach außen hin wie normale Rechner agieren. Die Verwaltung von virtuellen Systemen erfordert Erfahrung im Umgang mit Microsoft Hyper-V oder einer vergleichbaren Software. Microsoft Hyper-V ist eine der möglichen Softwarelösungen für die Virtualisierung von Umgebungen.

Von Vorteil sind weiterhin Kenntnisse im Umgang mit Programmiersprachen. Dieser Bereich ist sehr breit gefächert. Es beginnt bei einfachen Skripts, mit denen der IT Netzwerkadministrator kleine Befehlssätze erstellt, und reicht bis hin zu komplexen Programmiersprachen und eigenen Entwicklungsumgebungen. Auf Unternehmensebene spielt die individuelle Softwareentwicklung eine immer wichtigere Rolle. Sofern ein IT Netzwerkadministrator nicht die komplette Entwicklung übernimmt, ist er bei solchen Projekten dennoch involviert, spätestens beim Rollout im Unternehmensnetzwerk.

Ein IT Netzwerkadministrator muss auch über analytische Fähigkeiten verfügen. Dies ist wichtig bei der Beurteilung der Leistungsfähigkeit der lokalen IT Infrastruktur. So gehört es zu den Aufgaben des Netzwerkadministrators, Aussagen darüber zu treffen, zu welchem Zeitpunkt bestimmte Hardwaresysteme an ihre Kapazitätsgrenzen gelangen oder wann eine Aufrüstung der Netzwerkinfrastruktur notwendig ist.

Hierfür nutzt der Netzwerkadmin verschiedene Hilfsmittel, darunter spezielle Analysetools und auch die Logs von Routern oder Servern. Bei der Auswertung und der Erstellung der Analyse sind dann die Fähigkeiten des Netzwerkadministrators gefragt. Durch die steigende Bedeutung von IT Systemen im Allgemeinen sowie der konstanten Zunahme an digitalem Datenverkehr sind korrekte Analysen in diesem Bereich besonders wichtig. Dies beeinflusst die langfristige Planung des gesamten Unternehmens und hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Funktionalität des lokalen Netzwerks.

Das verdient ein IT Netzwerkadministrator

Aufgrund der unterschiedlichen Ausbildungsgrundlagen sowie des mitunter stark abweichenden Aufgabenbereichs gibt es beim Verdienst eine durchaus große Bandbreite. Das Einstiegsgehalt liegt im unteren Bereich bei etwa 2.000 Euro brutto pro Monat. Im Durchschnitt verdient ein Netzwerk Administrator zwischen 39.000 und 45.000 Euro brutto im Jahr. Mit entsprechender Erfahrung nach etwa zehn Jahren und einer verantwortungsvollen Position kann das Bruttojahresgehalt auf 70.000 bis 80.000 Euro ansteigen.

Weiterhin liegt das Gehalt in größeren Unternehmen meist auf einem höheren Niveau, jedoch ist auch das Aufgabenfeld komplexer. Hilfreich sind Fortbildungen, die einen erweiterten Kenntnisstand bescheinigen. Hierzu gehören beispielsweise die Zertifizierungen CCNP (Cisco Certified Network Professional) und CCNA (Cisco Certified Network Associate). Mit diesen weist ein Network Administrator nach, dass er gerade im Netzwerkmanagement sowie im Umgang mit der komplexen Netzwerk-Hardware von Cisco geschult ist.

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