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Das bisschen Posten macht sich von allein sagt dein Chef? Wir klären auf was es heißt ein Social Media Manager zu sein!

timer Lesezeit ca. 14 Min.

Das bisschen Posten macht sich doch von allein sagt dein Chef? Nix da! Der Beruf des Social Media Mangers beinhaltet viel mehr als „mal schnell was posten“. Wir zeigen dir was alles dazu gehört.

Was bedeutet Social Media Managing?

Unter dem Managen von Social Media wird die Verwaltung der strategischen Kommunikation über soziale Medien verstanden. Oftmals fallen noch viel mehr Aufgaben als die strategische Planung in das Aufgabengebiet eines Social Media Managers.

Was macht ein Social Media Manager?

Nur weil du den Titel Social Media Manager trägst, heißt das nicht, dass du die gleichen Aufgaben wie ein anderer Social Media Manager übernimmst. Es kommt auf das Unternehmen, dessen Größe und die Anzahl an Kollegen und Plattformen an, die du betreust. Auf Basis dessen werden deine Aufgaben definiert. Daher hier allgemeine Anforderungen, die später im Job auf dich zukommen können:

  • Communitymanagement – Kommunikation mit Usern, Kunden und betriebsinternen Schnittstellen
  • Paid Ads – Werbeanzeigen auf Social Media
  • Content Strategy – Entwicklung und Umsetzung einer Contentstrategie. Dabei gilt es die richtigen Plattformen und Inhalte auszuwählen.
  • Influencermanagement – Anfragen von Influencern beantworten oder auch selbst Influencer für Kampagnen oder zur Contenterstellung anfragen.
  • Erstellen und Aussteuern des Contents – Hast du keinen Grafiker, der für dich die Inhalte erstellt, musst du zum Teil selbst fotografieren/filmen, die Bilder und Videos bearbeiten ggfs. auf die Einhaltung der Firmen CI achten, Texte für deine Posts schreiben und die Posts, Stories etc. schlussendlich veröffentlichen
  • Kennzahlen definieren und analysieren – sind deine KPIs definiert, solltest du sie regelmäßig beobachten und ggfs. Maßnahmen für deine zukünftige Strategie ableiten. Die Ziele, Kennzahlen und Maßnahmen werden i. d. R. in Reports festgehalten.
  • Trendrecherche – Beobachtung von Updates der Plattformen und Trends im Bereich Content.

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Wie wird man Social Media Manager?

Seit einigen Jahren ist es möglich, Social Media Management zu studieren. Das ist allerdings nicht zwingend notwendig, um Social Media Manager zu werden. Was jeder mitbringen sollte, ist das Interesse für soziale Medien. Du musst selbst kein Influencer sein, um für ein Unternehmen erfolgreich arbeiten zu können. Es sollte dir Spaß machen, die Plattformen Instagram, Facebook und Co. täglich zu nutzen, Trends zu beobachten und neue Features auszuprobieren. Wenn dieses Feuer in dir brennt, hast du bereits die Grundvoraussetzung, um Social Media Manager zu werden.

In vielen Anforderungsprofilen für die Stelle als Social Media Manager wird ein Studium der BWL, Marketing, Kommunikation, Medien, Onlinemarketing oder ähnliche Studiengänge gefordert. Diese Bandbreite zeigt bereits, dass sowohl die Skills der Betriebswirtschaftslehre als auch grundlegende Marketingkenntnisse oder Fähigkeiten im Graphic Design sinnvoll sind.

Mittlerweile gibt es viele Präsenz- und auch Onlinefortbildungen zum Social Media Manager. Hier sollte auf eine anerkannte Zertifizierung wie z. B. die IHK-Zertifizierung geachtet werden. Da die sozialen Medien stets im Wandel sind, ist es wichtig, auch während der Arbeit stets auf dem Laufenden zu bleiben. Plattformen wie Facebook bieten eigene Fortbildungsoptionen wie Facebook Blueprint. Auch ist es empfehlenswert, sich auf Blogs über Updates zu informieren. Wer mehr möchte, kann Fachmagazine abonnieren, Seminare oder Workshops besuchen oder sich mehrmals im Jahr mit Kollegen aus der Branche auf Konferenzen wie der Allfacebook bzw. dem OMR-Festival austauschen.

Was sollte ein Social Media Manager können?

Social Media Management besteht maßgeblich aus drei Faktoren: Kreativität, analytisches Denken und Menschenkenntnis. Wir erklären dir nun mal genauer, was damit gemeint ist und wie du dir diese Fähigkeiten aneignen kannst:

Kreativität:

Du musst kein Künstler oder Grafiker sein, um als Social Media Manager durchstarten zu können. Was allerdings wichtig ist, ist, dass du dir vorstellen kannst, wie zukünftige Posts, Werbeanzeigen oder auch der gesamte Feed aussehen könnte. Es ist wichtig, dass du in Meetings der sprudelnde Kopf bist, der ganz viele kreative Ideen einbringt und sich traut, vom klassischen Marketing abzuweichen. Du musst das Rad nicht immer neu erfinden. Oftmals reicht es auch zu schauen, was andere tun. Was postet die Konkurrenz, welche Inhalte kreieren Influencer und wie sieht es vor allem in anderen Branchen aus? Oftmals hilft es kreative Ideen aus anderen Branchen auf die eigene Branche zu übertragen, denn mal ganz ehrlich … In deiner eigenen Branche findest du meistens nicht das, was du suchst und 1:1 kopieren kommt nie gut an.

Um all deine Ideen umzusetzen, ist es hilfreich, zumindest ein Grundverständnis für Grafikprogramme mitzubringen. Oft eingesetzt werden oftmals Profiprogramme aus der Adobe Creative Suite wie Adobe Photoshop, Adobe Illustrator oder Adobe Premiere Pro für coole Videos. Am besten belegst du hier einmal einen Grundkurs und eignest dir spezielle Kenntnisse dann über Tutorials an. Wenn du eine Grafikabteilung im Haus hast, hilft oftmals auch ein kleiner Workshop, in dem dir der Grafiker einfache Tricks erklärt. So ist die Grafik entlastet und du kannst ganz easy und vor allem von jetzt auf gleich coole Designs erstellen.

Für nicht Grafiker sind vor allem für Videos und Stories Apps auf dem Handy nur zu empfehlen. Möchtest du eine Story oder ein Reel erstellen, hilft dir z. B. Apple Final Cut Pro das Video direkt auf dem Handy zu schneiden und anschließend von dort hochzuladen. Auch ist das Tool Canva nur zu empfehlen. Hier finden nicht Designer coole Vorlagen für Posts, Stories und alles, was man sonst noch im Social Media benötigt. Einfach Bild, Text oder Farben tauschen und schon ist das Layout fertig.

Analytisches Denken:

Da dein Chef sicher kein Geld zum Fenster rauswerfen möchte, wird er in der Regel Reports von dir verlangen. Aus diesem Grund solltest du zumindest ein Grundverständnis für Zahlen mitbringen. Am besten setzt du dir gemeinsam mit deinem Chef und/oder der Marketingabteilung schon zu Jahresbeginn Ziele. Aus diesen wahrscheinlich eher allgemeinen Zielen kannst du konkrete Ziele für Social Media ableiten. Für jedes Ziel definierst du anschließend KPIs, an denen du deinen Erfolg monatlich, quartalsweise oder jährlich messen kannst.

So stellst du sicher, dass du strukturiert an deinen Accounts arbeitest und dein Chef kann besser nachvollziehen, was du als Social Media Manager eigentlich täglich leistest. Meist unterstützt dich ein Social Media Management Tool wie Hootsuite, Sprinkl oder Sprout Social bei der Erstellung von Reports und der Beobachtung deiner KPIs. Oftmals sind diese auch an das bestehende CMS (Content Management System) deines Unternehmens angebunden, um die Daten aus Social Media, Paid Search (Suchmaschinenwerbung) und anderen Quellen zu vereinen.

Menschenkenntnis:

Am wichtigsten ist es, deine Zielgruppe zu verstehen. Du musst wissen, wen du auf deinen Accounts ansprichst. Was wollen diese Menschen auf deinem Account sehen? Was bewegt sie in ihrem Alltag? Aus diesen Fragen leitest du schließlich ab, welche Inhalte dort gezeigt werden. Egal was dein Chef auch später von dir verlangen wird. Du machst Social Media für deine Zielgruppe, nicht für den CEO, die Marketingleitung oder das Produktmanagement. Denke daran, wer deine Kunden sind und was sie wollen. Nur wenn du sie glücklich machst und ihnen einen Mehrwert bietest, wirst du auf Social Media Erfolg haben.

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Wie ist die Nachfrage als Social Media Manager in Deutschland?

Sehen Sie, wie sich die Anzahl der ausgeschriebenen Jobs für Social Media Manager in den letzten 3 Monaten verändert hat.

302 Aktive Jobs, 05 Mai
-657 -68,5 % Veränderung in 3 Monaten
Informiere dich ausführlich über die Daten Statistik Statistik

Wieviel verdient ein Social Media Manager?

Im Durchschnitt verdient ein Social Media Manager aktuell rund 39.100 €. Das genaue Gehalt schwankt allerdings in einem Rahmen von 32.700 € brutto bis zu 47.600 € brutto. Hier kommt auf Aspekte wie Berufserfahrung, Aufgabenfeld und Personalverantwortung an. Berücksichtige bei deiner Gehaltsverhandlung auf jeden Fall, dass Social Media Management ein 24/7 Job sein kann. Oft wird erwartet, dass du immer online bist, sollte ein Shitstorm oder Ähnliches kommen. Das solltest du dir auch entsprechend bezahlen lassen.

Was gehört normalerweise nicht zu den Aufgaben eines Social Media Managers?

In der Regel fallen weitere Aufgaben aus dem Onlinemarketing wie E-Mail Marketing via Programmen wie Mailchimp oder SEO (Suchmaschinenoptimierung). Es ist dennoch sinnvoll, sich Grundkenntnisse aus anderen Bereichen anzueignen, da SEO auf Plattformen wie Pinterest eine Rolle spielt oder E-Mail Marketing ideal über Lead Ads auf Social Media beworben werden kann. Im Idealfall greifen alle Onlinemarketingmaßnahmen ineinander und Zahlen in die übergeordneten Unternehmensziele ein.

Fazit:

Der Beruf des Social Media Managers ist keineswegs eine Tätigkeit, die jeder Praktikant mal eben nebenbei erledigt. Es handelt sich hier um eine Vollzeittätigkeit, mit der sich eine oder mehrere Personen eines Unternehmens täglich befassen. Wenn du Abwechslung suchst, die oben genannten Kriterien erfüllst, Social Media deine Leidenschaft ist und du bereit bist, stetig an deinem Wissen und deinen Fähigkeiten zu arbeiten, solltest du es egal welche Voraussetzungen deine primäre Ausbildung mitbringen, auf jeden Fall als Social Media Manager wagen. Kannst du dir nicht vorstellen, auch abends und am Wochenende zu arbeiten und machen dir soziale Plattformen eher Angst, anstatt dir Freude zu bereiten, lass die Finger davon und konzentriere dich auf andere Bereiche, in denen du gut bist.

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